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Kaffeepause mit …

Sebastian Wurtz, Co-Founder Vision Green Solutions

Sebastian Wurtz lebt in Südafrika.
Sebastian Wurtz ist Mitgründer von Vision Green Solutions, einem Start-Up, das mit einem speziellen Elektrolyseverfahren aus Wasser und gewöhnlichem Kochsalz ein gut verträgliches Desinfektionsmittel herstellt.

Wie trinkst du deinen Kaffee?

Doppelter Espresso. Am liebsten morgens zum Sonnenaufgang mit Blick aufs Wasser.

Wer oder was inspiriert dich?

Menschen, die herausragende Leistungen erbringen und dabei trotzdem völlig auf dem Teppich bleiben. Und ihren Humor behalten.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Idealerweise mit einem Start wie eben beschrieben. Dann wird erstmal der Tag sortiert. Als Gründer hast du ja meistens die volle Bandbreite aus hochoperativen Aufgaben und strategischen Themen. Das macht es spannend, verlangt aber immer auch eine sehr effiziente Arbeitsorganisation.

Was macht Vision Green Solutions?

Wir entwickeln nachhaltige Lösungen zur Wasseraufbereitung und -desinfektion für industrielle Anwendungen sowie im Lebensmittel- und Landwirtschaftsbereich.

Wie ist die Idee zu Vision Green Solutions entstanden?

Als Adaption von nature-based Lösungen. Wir haben überlegt, wie man den Wirkmechanismus des menschliche Immunsystems für Desinfektion im industriellen Bereich nutzen kann. Ergänzt um Digitalisierung und Automatisierung.

Welchen Vorteil hat euer Desinfektionsmittel proton-IQ gegenüber den herkömmlichen?

Es ist einerseits hochwirksam und gleichzeitig sehr verträglich im Umgang und kein Gefahrenstoff. Das macht es zur idealen Lösung für alle Anwendungen zum Beispiel im Nahrungsmittelbereich oder überall dort, wo es strenge Regularien bzgl. Umweltschutz oder Trinkwasser gibt.

Was war die größte Herausforderung, die du bisher überwunden hast?

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, beruflich, als Familienvater. Da ist es schwer, eine herauszugreifen. Spaß macht mir das ständige Wachsen an Herausforderungen. An denen, die man überwindet und auch bei denen man, vielleicht auch nur im ersten Versuch, scheitert.

Warum habt ihr gerade in Augsburg gegründet? Was sind die Vorteile (und vielleicht auch Nachteile) von diesem Standort?

Aus der Kombination aus ganz praktischen Gründen, wie zum Beispiel der tollen Infrastruktur und dem Netzwerk im Umwelttechnologischen Gründerzentrum. Darüber hinaus hat Augsburg aber auch UNESCO Welterbe Status für sein historisches Wassermanagement. Es könnte also keinen geeigneteren Standort geben für uns als innovatives Start-Up in diesem Bereich.

Wenn du die Möglichkeit hättest, das nächste große Cover einer weltweit aufgelegten Zeitschrift zu entwerfen, was würdest du drauf machen?

Ich bin ja eher der Zahlenmensch bei uns, aber mit Exceltabellen auf dem Cover würde vermutlich die Auflage wegknicken. Sehr wahrscheinlich irgendwas mit Wasser oder Afrika, meinen beiden anderen großen Leidenschaften. Idealerweise einer sinnstiftenden Kombination aus Beidem.

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