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Suslet-Gründer

Fairtye: die nachhaltigen Haargummis überzeugen bei der „Höhle der Löwen“

Die Fairtye Gründer
Fabian Frei (l.) und Wolfgang Schimpfle aus Augsburg präsentieren mit fairtye ein nachhaltiges Haargummi. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Nachhaltigkeit ist kein einfacher Trend mehr. Sie ist mittlerweile ein wichtiger Faktor bei Business-Entscheidungen und auch Verkaufsargument, wie der Auftritt zweier Augsburger bei der Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ zeigt.

Am 4. April startete die 11. Staffel der „Höhle der Löwen“ und direkt mit dabei waren auch zwei Unternehmer aus Augsburg. Die beiden sind allerdings keine Unbekannten: Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle haben sich mit Degree Clothing und dem Suslet schon einen Namen gemacht. Schon diese Unternehmen waren auf Nachhaltigkeit fokussiert, indem Degree Clothing faire Kleidung produziert und das Suslet diese und weitere faire Marken verkauft.

TV-Show bietet große Reichweite

Bei der „Höhle der Löwen“ traten sie jedoch mit einem weiteren neuen Startup an: Fairtye (zum Zeitpunkt der Aufzeichnung „Fairhair“) produziert nachhaltige und besonders schonende Haargummis. Das Modell, mit dem sie angetreten sind, besteht aus Bio-Baumwolle und Naturkautschuk. Auf Sollbruchstellen wie Nähte oder Metallklammern wurde dabei verzichtet, um die Haare zu schonen. Um die Löw:innen die Funktion und Qualität der Haargummis testen zu lassen, setzen ihnen die Gründer kurzerhand lange Perücken auf – Löwenmähnen sozusagen.

Höhle der Löwen fairtye
Die „Löwen“ (v.l.) Nico Rosberg, Judith Williams, Dr. Georg Kofler und Ralf Dümmel unterziehen das nachhaltige Haargummi von „FAIRHAIR“ direkt einem Praxistest.

Alltagsprodukte sind schwer neu zu erfinden

Damit allein waren die Investor:innen allerdings noch nicht zu begeistern. Die Augsburger hatten aber noch ein weiteres Modell in der Hinterhand, das komplett aus Baumwolle besteht. Davon ließ sich schließlich Ralf Dümmel überzeugen, er investierte 250.000 Euro und bekam im Gegenzug 25,1 Prozent der Marke überschrieben – statt die wie ursprünglich von den Gründern angebotenen zehn Prozent.

Die beiden Gründer dürften mit dem Deal dennoch zufrieden sein, denn Dümmel war ihr Wunschinvestor, wie sie Rocketeer im Interview verraten haben.

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