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Investitionsrunde

Münchner Start-up remberg überzeugt fünf Unicorn-Gründer

Das remberg-Team
Das remberg-Team. Von links nach rechts, vorne: Cecil Wöbker, David Hahn Hinten: Robert Urban, Hagen Schmidtchen, Beate Plendl, Fabian Memmert, Lucy Ivanova, Julian Madrzak
Den Mittelstand bei der Digitalisierung ganz am Anfang abholen: Das ist die Vision des Münchner Start-ups remberg. Eine Vision, an die auch namhafte Investoren glauben.

Das Münchner Software Start-up remberg konnte bereits in der letzten Seed-Finanzierungsrunde über 2 Mio. Euro von namhaften Investoren einsammeln. 2019 hatten neben Speedinvest und Fly Ventures unter anderem auch die Gründer von Personio und Forto investiert. Nach der aktuellen Finanzierungsrunde gehören jetzt gleich fünf Gründer zum Investorenkreis, die selbst bereits ein Start-up mit Milliardenbewertung haben.

Verwaltungssoftware für den Mittelstand

Remberg hat eine cloud-basierte Software entwickelt, die Mittelstandsunternehmen bei der Digitalisierung ganz am Anfang abholen will. Die sogenannte “Extended-” oder “Anything-Relationship-Management” (XRM) Lösung des Start-ups soll eine Weiterentwicklung von “Customer-Relationship-Management”-Ansätzen sein. So lassen sich mit der remberg Lösung neben Kunden und Kontakten auch Maschinen, Anlagen, Geräte, Equipment, Gebäude und vieles mehr zentral an einem Ort verwalten.

Erstmal weg von Excel und Papier

“Der erste Schritt ist erstmal weg von Excel und Papier hin zu einer digitalen Lösung in der Cloud. Solange der Außendienst, wie beispielsweise Servicetechniker im Mittelstand, Berichte noch auf Papier ausfüllt und Mitarbeitende im Kundenservice kein zentrales Ticketingsystem haben, brauchen wir hier nicht mit vorausschauender Wartung und IoT kommen”, so David Hahn, CEO von remberg.

Series A mit 11 Millionen Euro

Für die weitere Entwicklung der sogenannten XRM-Software erhält remberg nun eine Series-A-Finanzierung von 11 Millionen Euro. Angeführt wird die Runde von Earlybird unter Beteiligung der bisherigen Investoren Speedinvest und Fly Ventures. Mit dem Investment sollen vor allem die Bereiche Vertrieb und Entwicklung weiter ausgebaut werden.

Einhorn Potential?

Neu kommen nun unter anderem Celonis-Gründer Bastian Nominacher, Gründer und Executives von UiPath, Aiven, Instana und Konux mit dazu. Damit glauben Business Angels aus fünf verschiedenen Unicorns, dass remberg das Zeug dazu hat, in den illustren Kreis der Einhörner aufzusteigen.

Bei den Grundlagen ansetzen

Hanno Renner, CEO Personio und Investor bei remberg erklärt: „Wir haben schnell Parallelen zwischen remberg und Personio gesehen. Bevor wir mit Automation im Personalwesen anfangen konnten, mussten wir auch zunächst beispielsweise Excel für Urlaubszeiten loswerden. Damit remberg das Potenzial von IoT im Mittelstand ausschöpfen kann, müssen die Prozesse erstmal weg vom Papier. Speziell bei kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen oft die Grundlagen und genau das hat remberg verstanden. Das Potenzial für die Digitalisierung im Mittelstand ist riesig.“

 

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