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Kaffeepause mit …

Maximilian Böck, 1. Vorsitzender & Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit JMS

Bei der studentischen Unternehmensberatung JMS Augsburg lernen Studierende anhand von realen Aufträgen und Projekten die Fähigkeiten, die sie als die Consultants von morgen brauchen.

Wie trinkst du deinen Kaffee?

Am liebsten einen einfachen Filterkaffee mit einem Schluck Milch.

Wer oder was inspiriert und motiviert dich?

Andere Menschen oder genauer gesagt, Gespräche mit anderen Menschen. Persönlich kann ich von Erfahrungen, Lebenswegen, Erlebnissen und Entscheidungen anderer unglaublich viel mitnehmen.

Was ist JMS?

JMS (Junior Management Solutions) ist eine studentische Unternehmensberatung und als Verein organisiert. Wir bilden durch Workshops und interne Arbeit die Berater von morgen aus. Unsere Mitglieder können die erlernten Skills auf Projekten mit Unternehmen, die von JMS akquiriert und vermittelt werden, unter Beweis stellen.

Was muss man mitbringen, um bei JMS mitzumachen?

Das Wichtigste ist sicher, Lust auf JMS und persönliche Weiterentwicklung zu haben. Alles Weitere kann in der sechsmonatigen Aufnahme- und Ausbildungsphase erlernt werden. Es gibt, bis auf die Immatrikulation an einer Universität oder Hochschule, keine Voraussetzungen zur Aufnahme.

Was lernt man bei euch?

Bei uns lernt man neben einer ganzen Reihe an Basics, wie Projektmanagement oder das Arbeiten mit Excel oder PowerPoint, auch spezielle Skills wie Prozessanalysen und Storytelling. Dabei kommen auch Soft Skills wie professionelles Auftreten oder strategische Gesprächsführung nicht zu kurz. Durch unsere Netzwerke und Kuratoren bietet JMS darüber hinaus die Chance, schon während des Studiums mit namhaften Firmen in Kontakt zu treten, Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar gleich ein neues Praktikum oder eine Werkstudentenstelle zu bekommen.

Was ist die Idee und Geschichte hinter JMS?

Die Idee der studentischen Unternehmensberatung entstand in den 1970ern in Frankreich unter dem Namen JE (Junior Enterprises). Diese Abkürzung ist bis heute gängig. Seit 1988 gibt es das Konzept auch in Deutschland. JMS wurde zwei Jahre später – also 1990 – gegründet und hat seitdem über 300 Beratungsprojekte durchgeführt. Heute zählt JMS über 80 Mitglieder aus mehr als 15 verschiedenen Studiengängen.

In welche Richtung will sich JMS entwickeln? Was sind eure Ziele?

Ich denke hier muss ich zuerst mit den klassischen Zielen beginnen. Dazu zählt der Erhalt der Projektlage, die Ausbildung neuer Mitglieder und die Steigerung der medialen Präsenz. Eine zentrale Herausforderung für meine Vorstandsmitglieder und mich wird es, JMS im New Normal zu etablieren. Wir arbeiten jetzt das erste Mal seit über zwei Jahren wieder in Präsenz und viele Mitglieder kennen sich untereinander noch gar nicht. Hier wollen wir den „vor Corona Zustand“ unseres Vereinslebens mit dem New Work kombinieren.

Was war die größte Herausforderung, die du mit JMS bisher überwunden hast?

Das war auf jeden Fall der Beginn meines Vorstandsamtes vor einem guten Monat. Ich habe das Amt nach einem halben Jahr als Mitglied bei JMS übernommen. In dieser Zeit haben wir rein digital gearbeitet. Die Vielzahl an neuen Aufgaben, die Führung des Vereins als noch recht junges Mitglied und beides in Kombination mit dem Start in eine neue Zeit der Präsenz, hat (und tut es immer noch) sehr viel Zeit und Nerven gekostet.

Wie beeinflusst der Standort Augsburg eure Arbeit?

Hier ist für uns mit Sicherheit der Wirtschaftsstandort Augsburg von zentraler Bedeutung. Wir profitieren auf der einen Seite von einer Vielzahl mittelständischer Unternehmen, welchen wir unsere Beratungsleistungen anbieten können. Zum anderen von der Innovativität des Standortes, welche wir tagtäglich in der Universität und über unsere Netzwerke miterleben und -gestalten können. Auch der Status von Augsburg als beliebte Universitätsstadt und die Vielzahl an Studierenden auf einem Campus spielen uns als studentischem Verein natürlich in die Karten.

Wenn du die Möglichkeit hättest, das nächste große Cover einer weltweit aufgelegten Zeitschrift zu entwerfen, was würdest du drauf machen?

Ich würde die Chance nutzen, eine wichtige Botschaft weltweit zu vermitteln: Den Schutz der Meere oder konkret als Bild, eine in einem Fischernetz gestorbene Schildkröte an einem Strand.

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