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Kaffeepause mit …

Kilian Wimmer, Geschäftsführer Liinu GmbH

Mit seiner Erfahrung aus der Softwareentwicklung und seiner Begeisterung für die Kommunikation mit Menschen hat Kilian in Ohrlaf, einer interaktiven Audiobox für Kinder, Menschen mit Sehbehinderung und Senioren, das perfekte Ventil für seine Fähigkeiten und Interessen gefunden. Bei diesem Projekt kann er sein technisches Wissen einsetzen, um ein Produkt zu entwickeln, das das Leben der Menschen sinnvoll beeinflusst.

 

Wie trinkst du deinen Kaffee?

Ich trinke keinen Kaffee, aber wenn ich mal an einer schönen silbern glänzenden Espressomaschine vorbeikommen, dann nehme ich gerne einen kleinen Espresso. Ganz plain, ohne Zucker und mit einer schönen Crema.

 

Wer oder was inspiriert dich?

Motivierte Leute, die Dinge angehen, umsetzen und nach Lösungen suchen, anstatt sich auf negatives zu fokussieren.

 

Was genau ist der Ohrlaf?

Ohrlaf ist Edutainment zum Hören! Als Gerät mit Lautsprecher bildet Ohrlaf eine Plattform für Audiospiele und braucht dafür keinen Bildschirm. So können Kinder, Menschen mit Sehbehinderung und Senioren Spiele wie das Klangmemory, Audiopuzzle oder Geräusche erkennen spielen. Der Umfang kann beliebig mit weiteren Spielmodi oder Klangpaketen erweitert werden. Somit passt sich Ohrlaf an die Fähigkeiten der Nutzer:innen an und wächst mit ihnen mit.

 

Was hat dich auf die Idee gebracht den Ohrlaf zu entwickeln?

Ich habe viel mit meinen Cousins und Cousinen das klassische Memory mit Bildern gespielt. Da ich auch sehr gerne Musik höre, wollte ich ein Memory mit Klängen bauen. Bei der Programmierung und Umsetzung des Prototyps habe ich dann schnell gemerkt, dass man durch die Softwarekomponente viel mehr als nur ein Klangmemory bauen kann. So ist der Gedanke zur Plattform für Audiospiele und Lernspiele entstanden.

 

Wie löst du deine Probleme am besten?

Mit einem guten Team viel ausprobieren und aus den Fehlern lernen.

 

Welche Herausforderungen sind dir während der Entwicklung begegnet, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen von Kindern, Menschen mit Sehbehinderung und Senioren?

Vor allem Kinder stellen eine der härteren Zielgruppen dar. Man muss viele Richtlinien und Normen auf der Produktseite beachten. Zusätzlich bekommt man immer knallhartes Feedback und wenn ihnen etwas nicht gefällt, sagen sie es einem direkt ins Gesicht. Dafür weiß man aber sofort was man änder muss und bekommt dann auch ein breites Grinsen. Das motiviert mich am meisten.

 

 Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden – was würdest du sofort umsetzen wollen?

Ich würde in Forschung und Entwicklung investieren, um die Grenzen der Medizin, erneuerbarer Energien und nachhaltiger Technologien zu erweitern. Ziel wäre es, Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit zu finden, einschließlich des Klimawandels, der Gesundheitsversorgung und der Erhaltung der biologischen Vielfalt. Zusätzlich würde ich Programme zur Förderung des globalen kulturellen Austauschs und des Verständnisses aufbauen, um die Zusammenarbeit und Harmonie zwischen verschiedenen Völkern und Kulturen zu stärken. Ganz persönlich zähle ich da auch Festivals mit schneller elektronischer Musik, die zum trancen (meine Interpretation von tanzen zu Psytrance) einlädt und man die Seele baumeln lassen kann. Letztlich geht es mir darum, eine Welt zu schaffen, in der wir alle gemeinsam mit unserem Planeten in Einklang leben.

 

Wenn du die Möglichkeit hättest, das nächste große Cover einer weltweit aufgelegten Zeitschrift zu entwerfen, was würdest du darauf abbilden?

Auf der Titelseite wäre ein riesiges Ohr und im Hintergrund eine Symphonie aus bunten Noten und Klangwellen, die aus kleinen, lachenden Ohrlafs entspringen. Titel: “Hör zu, die Zukunft ruft!” Subtitle: “Ohrlaf – weil in einer Welt voller Augen auch die Ohren ein wenig Spaß verdienen

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